USA

Korrupte US-Kapitalismusform ist wesentliche Voraussetzung für US-Weltherrschaft

Washingtons Krieg gegen Russland

von Paul Craig Roberts

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Die von Washington und der EU angekündigten Sanktionen gegen Russland machen keinen Sinn als rein wirtschaftliche Maßnahmen. Ich wäre überrascht, wenn die russischen Erdöl- und Militärindustrien in erwähnenswerter Weise von europäischen Kapitalmärkten abhängig wären. Eine derartige Abhängigkeit würde auf ein Versagen im strategischen Denken Russlands hinweisen. Die russischen Unternehmen sollten imstande sein, die entsprechende Finanzierung durch russische Banken oder von der russischen Regierung zu bekommen. Wenn Kredite aus dem Ausland erforderlich sind, kann Russland von China Geld leihen.

Wenn entscheidende russische Industrien von europäischen Kapitalmärkten abhängig sind, werden die Sanktionen Russland zugute kommen, weil sie ein Ende dieser lähmenden Abhängigkeit erzwingen. Russland sollte vom Westen in keiner Weise abhängig sein. Die entscheidende Frage ist die nach dem Zweck der Sanktionen. Meine Auffassung ist, dass die Sanktionen bezwecken, Europas wirtschaftliche und politische Beziehungen mit Russland aufzubrechen und zu untergraben. Wenn internationale Beziehungen vorsätzlich untergraben werden, dann kann das zu Krieg führen. Washington wird weiterhin auf Sanktionen gegen Russland drängen, bis Russland Europa zeigt, dass als Washingtons Werkzeug zu dienen mit hohen Kosten verbunden ist. Russland muss diesen Kreislauf von immer mehr Sanktionen aufbrechen, um den Trieb in Richtung Krieg abzulenken. Meiner Meinung nach ist das für Russland einfach. Russland kann Europa sagen, wenn ihr unsere Erdölfirmen nicht mögt, müsst ihr auch unsere Erdgasfirma nicht mögen, also drehen wir das Gas ab. Oder Russland kann Europa sagen, dass es kein Gas an NATO-Mitglieder verkauft, oder Russland kann sagen, dass es weiterhin Gas verkaufen wird, dieses aber mit Rubeln anstatt mit Dollars bezahlt werden muss. Das hätte den zusätzlichen Nutzen, dass die Nachfrage nach dem Rubel auf den Währungsmärkten steigt und es dadurch für
Spekulanten und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika schwerer wird, den Wert des Rubels nach unten zu treiben.Die wirkliche Gefahr für Russland besteht in einer Fortsetzung seiner niederschwelligen moderaten Reaktion auf die Sanktionen. Das ist eine Reaktion, die zu mehr Sanktionen anregt. Um die Sanktionen zu stoppen, muss Russland Europa zeigen, dass die Sanktionen mit ernsthaften Kosten für Europa verbunden sind. Eine russische Antwort an Washington wäre, den Verkauf der russischen Raktentriebwerke an die Vereinigten Staaten von Amerika einzustellen, von denen das Satellitenprogramm der Vereinigten Staaten von Amerika abhängig ist. Das könnte dazu führen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika sechs Jahre lang ohne Raketen für ihre Satelliten dastehen, von 2016 bis 2022. Möglicherweise hat die russische Regierung Bedenken, die Einkünfte aus den Verkäufen von Erdgas und Raketen zu verlieren. Wie auch immer, Europa ist auf das Erdgas angewiesen und würde schnell seine Teilnahme an den Sanktionen einstellen, also gingen keine Einkünfte aus dem Erdgas verloren. Die Amerikaner werden ohnehin ihre eigenes Raketentriebwerke entwickeln, daher würden die russischen Verkäufe von Raketentriebwerken an die Vereinigten Staaten von Amerika höchstens weitere sechs Jahre weitergehen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem verminderten Satellitenprogramm für sechs Jahre wären eine große Erleichterung für die gesamte Welt, da das amerikanische Schnüffelprogramm beeinträchtigt wäre. Das würde auch eine militärische Aggression der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Russland in diesem Zeitraum erschweren.
Der russische Präsident Putin und seine Regierung haben sehr zurückhaltend und unprovokant auf die Sanktionen und Probleme reagiert, die Washington Russland in der Ukraine weiterhin bereitet. Das zurückhaltende Verhalten Russlands kann verstanden werden als Strategie zur Unterminierung von Washingtons Gebrauch Europas gegen Russland, indem es Europa gegenüber eine nicht bedrohliche Haltung einnimmt. Eine andere Erklärung allerdings bietet die Anwesenheit einer Fünften Kolonne in Russland, die Washingtons Interessen vertritt und die Macht der russischen Regierung einschränkt.

Strelkov beschreibt die amerikanische fünfte Kolonne hier in einem VIDEO (deutsche Untertitel können aktiviert werden), den dazugehörigen TEXT gibt es hier (nur in englischer Sprache). Saker beschreibt die beiden Machtgruppierungen in Russland als die Befürworter einer eurasischen Souveränität, die hinter Putin und einem unabhängigen Russland stehen, und die atlantischen Integrationisten, die fünfte Kolonne, welche daran arbeitet, Russland in ein Europa unter der Herrschaft der Vereinigten Staaten von Amerika einzugliedern, oder, falls das nicht funktioniert, Washington dabei zu helfen, die Russische Föderation in mehrere schwächere Länder zu zerbrechen, welche zu schwach sind, um Washingtons Machtgebrauch einzuschränken. (Link zum ARTIKEL in englischer Sprache) Russlands atlantische Integrationisten sind bezüglich der Brzezinski- und Wolfowitz-Doktrin der gleichen Meinung wie Washington. Diese Doktrinen bilden die Grundlage der Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Doktrinen definieren das Ziel der Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika dahingehend, dass das Aufkommen anderer Länder wie etwa Russland und China, die die Weltherrschaft Washingtons einschränken könnten, verhindert werden muss. Washington ist in der Lage, die Spannungen zwischen diesen beiden russischen Machtgruppierungen auszunützen. Washingtons fünfte Kolonne ist nicht optimal aufgestellt, um sich durchzusetzen. Immerhin kann Washington mit der Auseinandersetzung unter den Anhängern der eurasischen Souveränität über Putins zurückhaltende Reaktion auf die Provokationen des Westens rechnen. Einiges von dieser Uneinigkeit lässt sich erkennen in der Verteidigung Russlands und mehr durch Strelkov (> LINK in englischer Sprache). In der Meinung, dass der Kalte Krieg mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion beendet sei, öffnete sich Russland gegenüber dem Westen.

Russische Regierungen vertrauten dem Westen, und als Ergebnis der Leichtgläubigkeit Russlands konnte der Westen zahlreiche Anhänger unter den russischen Eliten kaufen. Je nach Aufstellung der Medien sind diese kompromittierten Eliten imstande, Putin umzubringen und einen Staatsstreich zu versuchen. Man würde meinen, das mittlerweile Putins Regierung die Gefahr erkennen und die führenden Elemente der fünften Kolonne verhaften würde, gefolgt von Gerichtsverfahren und Hinrichtung wegen Landesverrats, um sicherzustellen, dass Russland geeint gegen die Bedrohung des Westens stehen kann.

Wenn Putin diesen Schritt nicht macht, dann heißt das entweder, dass Putin das Ausmaß der Gefahr nicht erkennt, oder dass seine Regierung nicht die Macht hat, Russland vor der inneren Bedrohung zu schützen. Es ist klar, dass Putin keine Atempause für seine Regierung von der Propaganda des Westens und dem wirtschaftlichen Angriff dadurch bekommen hat, dass er sich weigerte, die Region Donbass gegen den ukrainischen Angriff zu verteidigen, und dass er die Volksrepublik Donetsk unter Druck setzte, einen Waffenstillstand zu schließen, als deren militärische Kräfte dabei waren, der sich auflösenden ukrainischen Armee eine schwere Niederlage zuzufügen. Alles, was Putin erreicht hat, ist sich der Kritik von Seiten seiner Unterstützer auszusetzen, weil er die Russen in der östlichen und südlichen Ukraine im Stich gelassen hat.
Die europäischen Politiker und Eliten stecken so tief in Washingtons Tasche, dass Putin kaum Chancen hat, Europa mit einer russischen Show des guten Willens zu beeindrucken. Ich habe nie daran geglaubt, dass diese Strategie funktionieren kann, obwohl ich mich freuen würde, wenn das doch der Fall wäre. Nur eine direkte Drohung, Europa die Energiezufuhr abzuschneiden, hat eine Chance, in Europa eine von Washington unabhängige Außenpolitik herbeizuführen. Ich glaube nicht, dass Europa einen Ausfall des russischen Erdgases überleben kann. Europa würde die Sanktionen zurückziehen, um die Versorgung mit Erdgas zu gewährleisten. Wenn Washingtons Zugriff auf Europa dermaßen mächtig ist, dass Europa bereit ist, eine größere Unterbrechung seiner Energiezufuhr als Preis seines Vasallentums zu erdulden,

dann wird Russland wissen, dass es seine fruchtlosen diplomatischen Versuche einstellen kann und dass es sich besser auf den Krieg vorbereitet. Wenn China zuschaut, dann wird China das nächste isolierte Ziel sein und wird die gleiche Behandlung erhalten. Washington ist darauf aus, beide Länder in die Knie zu zwingen, sei es durch innere Konflikte oder durch Krieg. Keine Äußerung von Obama oder einem Mitglied seiner Regierung oder einer einflussreichen Stimme im Kongress hat irgendeinen Rückzieher bei Washingtons Streben nach der Weltherrschaft erkennen lassen. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ist jetzt abhängig von Raub und Plünderung, und Washingtons Weltherrschaft ist die wesentliche Voraussetzung für diese korrupte Form des Kapitalismus.

erschienen am 14. September 2014 auf Paul Craig Roberts Website

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Willkür-Staat: US-Polizei stoppt Autofahrer und nimmt ihnen das Bargeld ab

Willkür-Staat: US-Polizei stoppt Autofahrer und nimmt ihnen das Bargeld ab

Deutsche Wirtschafts Nachrichten

In den USA häufen sich die Fälle, in denen Polizisten willkürlich Geld von Autofahrern beschlagnahmen. Unter Vorwänden stoppen sie deren Fahrzeuge und durchsuchen sie nach Bargeld. Dann werfen die Beamten den Bürgern Drogengeschäfte vor und beschlagnahmen ihr Geld. Die Bürger sind der polizeilichen Willkür machtlos ausgeliefert.

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Die neue Keule der NATO: Zuerst ist Russland dran, dann China und Indien

 

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Die neue Keule der NATO: Zuerst ist Russland dran, dann China und Indien

Die Sache ist klar: Die Nato bereitet sich auf den bevorstehenden Krieg vor! Am Abschlusstag des Nato-Gipfels von Newport in Wales hat die Nato die Schaffung einer sehr schnell einsetzbaren Truppe beschlossen, um innerhalb weniger Tage auf Bedrohungen reagieren zu können. Nach Angaben des Nato-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen will Nato mit dieser Schnelltruppe unter dem Namen „Speerspitze“ einen eventuellen russischen Angriff auf seine östlichen Mitglieder verhindern.

Der Gipfel in Wales am 4. und 5. September wurde bereits Monate vorher als historischer Wendepunkt der Nato angekündigt. Von dem Nordatlantischen Bündnis wird nun eine Neuzusammensetzung des Aktionsplans erwartet. In seinem Wesen bleibt die Nato weiterhin ein offensiver und aggressiver militärischer Verband, den die mächtigsten Länder der westlichen Hemisphäre bilden. Nach Angaben der amerikanischen Mainstream-Medien, die Kriege in der Ukraine, in Afghanistan und die wachsende Macht des IS im Irak haben die Tagesordnung des Gipfels in Wales diktiert und deshalb wird die Gipfelkonferenz in Wales als das wichtigste Treffen der NATO-Führung in den letzten zehn Jahren bezeichnet. Neue Richtlinien, die Nato-Führung noch offen legen wird, betreffen vor allem neue Mitglieder im Osten (einschließlich Estland, Lettland, Litauen und Polen) sowie die zunehmende Bedrohung für die Alliierten durch die Dschihadisten, die eng mit IS verbundenen sind. Nach den Meldungen in den amerikanischen Medien wird die Nato demnächst die Rolle als „Weltsicherheitsberater und Trainer“ übernehmen. Zu diesem Zweck wird sich die Nato erlauben, ihre Spezialteams in alle Länder der Welt zu senden, sollte die Nato-Führung der Meinung sein, dass die Sicherheit dieser Länder bedroht wird. Das bedeutet – die Nato wird jederzeit und überall intervenieren können; Wenn sie das für nötig hält.

Der Plan für die Nato-Einsätze sieht folgende fünf Aktivitäten vor:

1.    Vorbereitung der Truppen, die in der Lage sein werden, innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit zu sein.
2.    Vorschläge für die Verteidigungstechnik, die nach Polen und in die baltischen Staaten geschickt wird.
3.    Truppenversorgung für die ständige Rotation in den Stützpunkten, die sich in den Grenzstaaten befinden – solange es notwendig  ist.
4.    Erhöhtes Maß der Luftkontrolle über die Nato-Staaten.
5.    Erhöhte Präsenz der NATO-Marine in den Gewässern der Mitgliedstaaten.

Mit diesem Plan hat die Nato die Krise seines grundlosen Bestehens überwunden und hat nun die Gelegenheit, durch die Inszenierung fingierter Weltkrisen und durch den Konflikt mit Russland wieder aufzuerstehen und die Welt in die Zone des Kalten Krieges zurück zu führen.

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www.expresszeitung.ch

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Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014

Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014 « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft.

 

Der Countdown läuft: ISIS und 9/11/2014

 

Posted by Maria Lourdes – 06/09/2014

world_war_3Kommt etwas Großes auf uns zu? Ein Beitrag vom Nachtwächter, den der geneigte Leser/in mal besuchen sollte – Mein Dank sagt Maria Lourdes!

Angesichts der zum Teil alarmierenden Meldungen der letzten Tage und Wochen – vor allem aus dem englischsprachigen Raum – bezüglich eines möglichen Terroranschlages, oder gar einer ganzen Serie von Anschlägen, ausgeführt am geschichtswürdigen Jahrestages des 11. September, ist es an der Zeit einmal in Augenschein zu nehmen, was an Meldungen aus dem Mainstream und auch aus den alternativen Medien vorliegt.

Seit mehreren Wochen finden sich zum Teil überraschend klare und offene Beiträge aus etablierten und demnach vermeintlich glaubwürdigen Quellen, die vor einem Großterror am oder um den 11. September 2014 warnen, der „mind-blowing“ werden soll (einem also wörtlich genommen „das Hirn wegbläst“…).

Bereits in einem Bericht auf CBSNews am 16. Juni wird der US-Senator Lindsey Graham mit den Worten zitiert: „Die Saat von Anschlägen wie 9/11 wird in ganz Irak und Syrien gelegt.“. Weiter sagt er: „Das sind keine Terroristen aus der Affenkneipe, die irgendwo in der Wüste irgendeinen kleinen Anschlag planen. Das sind hochqualifizierte, unter kontrolliertem Kommando stehende, altgediente Gefechtsveteranen, die den Wert von Terror-Operationen außerhalb der Region – also in Europa und den Vereinigten Staaten – bestens begreifen. Das ist so ziemlich das gefährlichste Rezept, das man zusammenstellen kann.“

Stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, woher denn diese „hochqualifizierten“ Milizen so plötzlich gekommen sind und warum man bis zum Frühjahr dieses Jahres im Grunde nichts von ihnen gehört hat? Die alternativen Medien berichten seit Langem, dass die ISIS-Gruppe einfach nur der neue Name für Al-Kaida sei und diese von der CIA gegründet wurde. Eine umfangreiche und gut dokumentierte Zusammenfassung dieser Behauptung findet sich in einem Video vom 14.06.2014 von Infowars.com, in dem Alex Jones den sich ausweitenden Konflikt im Irak und die Verbindung zwischen ISIS, Al-Kaida und syrischen Rebellen erläutert:

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Nato-Gipfel: Bundeswehr schickt weitere Soldaten nach Polen

Nato-Gipfel: Bundeswehr schickt weitere Soldaten nach Polen .

Newport

Als Reaktion auf die Ukraine-Krise stocken Deutschland, Dänemark und Polen die Zahl ihrer Soldaten in Stettin auf. Die drei Nationen betreiben in der polnischen Stadt mit rund 200 Soldaten das Hauptquartier des sogenannten Multinationalen Korps Nordost, das bisher binnen sechs Monaten einsatzfähig sein musste. Künftig soll sich die Vorwarnzeit auf ein bis drei Monate verringern und die Zahl der Soldaten auf etwa 400 steigen.

Weiterlesen auf: http://www.handelsblatt.com

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Droht der Welt ein Nuklearkrieg?

Veröffentlicht und zu lesen auf:
www.eochtimes.de?.

Nicht nur die Nato sondern auch die Russen suchen sich ein klares Feindbild. Ein russischer General hat nun vorgeschlagen, einen nuklearen Erstschlag gegen die Nato zur offiziellen Verteidigungsdoktrin zu machen. Der General der diesen Vorschlag machte, ist ein hoher Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums.

Dem russischen Nachrichtendienst Interfax zufolge, sagte Yury Yakubov, dass der Hauptfeind der Russen die Amerikaner und das nordatlantische Bündnis seien, dies berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN). Er hat auch vorgeschlagen einen nuklearen Erstschlag gegen die NATO als neue Doktrin für die russischen Streitkräfte einzuführen. Die Verteidigungsdoktrin von 2010 sieht die NATO nicht als Feind an. Dies soll sich nach Ansichten von General Yakubov nun ändern. Durch die Ukraine-Kriese breitet sich die NATO immer mehr in Richtung Osten aus und das hält Yakubov für gefährlich. Yakubov befürchtet sogar, dass die NATO Russland angreifen könnte. Der russische General sagte:  „Es ist in diesem Zusammenhang notwendig,
die Bedingungen zu definieren, unter denen Russland einen Erstschlag mit den Russischen Strategischen Raketen-Streitkräften durchführen kann.“ Diese Raketen sind in der Regel mit Nuklearsprengköpfen versehen, so DWN. Die Moskau Times berichtete, dass über eine Neuformulierung der geltenden Doktrin nun diskutiert werden würde. Russland habe in den vergangenen Wochen auch verstärkt darüber diskutiert, wie man auf eine Aggression der NATO in der Ukraine reagieren sollte, zitiert DWN die Nachrichtenagentur Ria Novosti. Bei einer Frage und Antworten Runde mit russischen Studenten sagte der russische Präsident, dass Russland weit davon entfernt wäre sich auf irgendwelche großen Konflikt einlassen zu wollen.

Vladimir Putin erklärte weiters, dass Russland jedoch immer bereit sein müsse, jede Aggression abzuwehren. Putin sagte: „Unsere Partner sollen verstehen, dass egal welche außenpolitischen Konzeptionen sie verfolgen und in welchem Zustand ihre Staaten sich befinden, sie sollten verstehen, dass sie sich mit uns auf keinen Konflikt einlassen sollten.“ Er fügte hinzu: „Ich möchte daran erinnern, dass Russland heute eine der mächtigsten Atommächte der Welt ist und das sind keine leeren Worte, das ist die Realität.“ (so)

Via: www.epochtimes.de.

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Schlagzeilen von Rianowosti aus Russland

 

 

RIA NovostiObama: USA schicken Luftwaffeneinheiten nach Estland

14:40 03/09/2014 US-Präsident Barack Obama hat eine Verstärkung der militärischen US-Präsenz in den baltischen Ländern angekündigt. In Estland sollen zusätzliche Luftwaffeneinheiten stationiert werden.>>

 

 

RIA NovostiRussischer Sicherheitsrat: USA verlegen Panzer nach EstlandRussischer Sicherheitsrat: USA verlegen Panzer nach Estland

11:44 02/09/2014 Die USA verstärken ihre Truppen in baltischen EU-Staaten und wollen nach Angaben des russischen Sicherheitsrats Panzer und schwere Waffen in Estland stationieren.>>

 

RIA NovostiNach Allianz-Gipfel: Russischer Experte sieht Verstoß gegen Russland-NATO-GrundakteNach Allianz-Gipfel: Russischer Experte sieht Verstoß gegen Russland-NATO-Grundakte

21:51 05/09/2014 Moskau sieht in den Beschlüssen des jüngsten NATO-Gipfels in Newport (Wales) einen Verstoß gegen die Russland-NATO-Grundakte. Das erklärte der russische Botschafter bei der Allianz, Alexander Gruschko, am Freitag in einem Interview für den TV-Sender Rossija-24.>>

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Ex-NSA-Direktor spricht Klartext zu einem möglichen Ukraine-Krieg

Offener Brief an Angela Merkel: Ex-NSA-Direktor spricht Klartext zu einem möglichen Ukraine-Krieg

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Von Michael Lehner – Am 03. Sep. 2014 –

Alarmiert von der Anti-Russland-Hysterie, die durch Washington fegt, und durch das Gespenst eines neuen Kalten Krieges, haben ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter – unter ihnen William Binney, ehemaliger NSA-Entschlüsselungsexperte und Technischer Direktor, der im März 2012 als erster über das NSA-Ausspähprogramm, mehr als ein Jahr vor Edward Snowden, sprach – den ungewöhnlichen Schritt unternommen, ein Memorandum, datiert auf den 30. August 2014, an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu senden, in dem sie die Zuverlässigkeit ukrainischer und US-amerikanischer Medien über die russische “Invasion” anzweifeln.

Memorandum an: Angela Merkel, Bundeskanzlerin Deutschlands

Von: Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS)
Betreff: Ukraine und die NATO

Wir, die Unterzeichner, sind langjährige Mitarbeiter von US-Geheimdiensten gewesen. Wir gehen den ungewöhnlichen Schritt Ihnen diesen offenen Brief zu schreiben, um sicher zu stellen, dass Sie eine Möglichkeit haben noch vor dem NATO-Gipfel am 4./5. September unsere Ansichten zu erfahren.

Sie müssen beispielsweise wissen, dass die Anschuldigungen einer großen russischen “Invasion”scheinbar nicht von zuverlässigen Geheimdienstinformationen unterstützt werden. Vielmehr scheinen die “Geheimdienstinformationen” genauso dubios und politisch “aufbereitet” zu sein, wie diejenigen, die vor 12 Jahren den US-geführten Angriff auf den Irak “rechtfertigen” sollten. Wir haben seitdem keine glaubwürdigen Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak gesehen; wir sehen auch jetzt keine glaubwürdigen Beweise für einen russische Invasion. Vor 12 Jahren weigerte sich der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder, aufgrund der dürftigen Beweislage zu den irakischen Massenvernichtungswaffen, an einem Angriff gegen den Irak teilzunehmen. Unserer Meinung nach sollten sie entsprechend argwöhnisch sein, was die vom US-Außenministerium und der NATO-Offiziellen gemachten Anschuldigungen über eine russische Invasion in der Ukraine betrifft.

Präsident Barack Obama versuchte gestern die Rhetorik seiner eigenen hochrangigen Diplomaten und der Konzernmedien zu entschärfen, als er öffentlich die aktuellen Aktivitäten in der Ukraine als“eine Fortsetzung von dem, was seit Monaten stattfindet… es ist nicht wirklich etwas Neues.”bezeichnete.

Obama besitzt jedoch nur wenig Kontrolle über die Politiker in seiner Regierung – die, traurigerweise, wenig Gespür für die Geschichte haben, wenig vom Krieg wissen, und Politik durch anti-russische Schmähungen ersetzen. Vor einem Jahr hatten die Falken im Außenministerium und ihre Freunde in den Medien Mr. Obama fast soweit, einen großen Angriff auf Syrien zu starten, wieder einmal basierend auf “Geheimdienstinformationen”, die bestenfalls dubios waren.

Vor allem aufgrund der wachsenden Bedeutung der und das scheinbare Vertrauen in die Geheimdienstinformationen, die wir für unecht halten, glauben wir, dass die Möglichkeit der Eskalation der Feinseligkeiten – über die ukrainische Grenze hinaus – in den letzten Tagen signifikant zugenommen hat. Weit wichtiger ist, dass wir glauben, dass diese Wahrscheinlichkeit vermieden werden kann – in Abhängigkeit des Grades einer vernünftigen Skepsis, die Sie und andere europäische Regierungschefs auf dem NATO-Gipfel nächste Woche mitbringen sollten.

Erfahrungen mit der Unwahrheit

Hoffentlich haben Ihre Berater Sie an die Glaubwürdigkeit(sbelege) des NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen erinnert. Für uns scheint es so zu sein, dass Rasmussens Reden weiterhin von Washington ausgearbeitet werden. Das war mehr als deutlich am Tag vor der US-geführten Invasion im Irak, als er, in seiner Funktion als dänischer Premierminister, vor seinem Parlament sagte:

Der Irak hat Massenvernichtungswaffen. Das ist nicht nur etwas was wir glauben. Wir wissen es.

Fotos sagen mehr als Tausend Worte; sie können auch täuschen. Wir haben viel Erfahrung darin gesammelt, zu analysieren, und Berichte anhand von Satelliten- und anderen Bildern zu erstellen, wie auch bei der Analyse anderer Geheimdienstinformationen. Es genügt zu sagen, dass die Bilder, die von der NATO am 28. August veröffentlicht wurden, eine sehr fadenscheinige Begründung liefern, der zufolge Russland eine Invasion in die Ukraine vornimmt. Leider besitzen sie eine starke Ähnlichkeit mit den Bildern, die von Colin Powell bei der UN am 5. Februar 2003 gezeigt wurden, die ebenfalls nichts bewiesen.

Am selben Tag haben wir Präsident Bush davor gewarnt, dass unsere ehemaligen Kollegen“zunehmend über die Politisierung der Geheimdienstinformationen beunruhigt sind” und sagten im rundheraus, dass “Powells Präsentation nicht einmal nahe daran kommt”, einen Krieg zu rechtfertigen. Wir drängten Mr. Bush “die Diskussion… über den Kreis dieser Berater, die ganz klar auf einen Krieg aus waren, für den unserer Meinung nach kein ausreichender Grund vorlag und von dem wir glaubten, dass seine unbeabsichtigen Konsequenzen mehr als katastrophal sein werden, auszuweiten.”

Betrachten Sie den heutigen Irak. Schlimmer als katastrophal. Obwohl Wladimir Putin bis jetzt beträchtliche Zurückhaltung bzgl. des Konflikts in der Ukraine zeigte, obliegt es uns daran zu erinnern, dass Russland ebenfalls die Strategie von “Shock and Awe” (Schock und Ehrfurcht) verfolgen kann. Aus unserer Sicht müssen die klar denkenden Führer dies sehr sorgfältig durchdenken, wenn es nur die geringste Wahrscheinlichkeit einer solchen Strategieumsetzung, bezogen auf Europa und die Ukraine, geben sollte.

Wenn die Fotos, die die NATO und die USA veröffentlicht haben, die bestmöglichen verfügbaren“Beweise” einer Invasion durch Russland sind, erhöht sich unser Verdacht, dass große Anstrengungen unternommen werden, um die Argumente zu stärken und auf dem NATO-Gipfel Aktionen zu genehmigen, die Russland sicher als provokativ betrachten wird. Gewährleistungsausschluss ist sicher ein Begriff mit dem Sie zweifelslos vertraut sind. Es genügt hinzuzufügen, dass man sehr vorsichtig im Bezug auf das, womit Mr. Rasmussen oder auch der Außenminister John Kerry hausieren gehen werden, sein sollte.

Wir vertrauen darauf, dass Ihre Berater Sie in Bezug auf die Krise in der Ukraine seit Anfang 2014 auf dem Laufenden gehalten haben und darauf, dass Ihnen bekannt ist, dass dem Kreml die Möglichkeit einer NATO-Mitglied der Ukraine, ein Dorn im Auge ist. Laut einer Nachricht der US-Botschaft in Moskau vom 1. Februar 2008 (veröffentlicht von Wikileaks) an die Außenministerin Condoleezza Rice, wurde der US-Botschafter William Burns vom Außenminister Sergej Lawrow einberufen, der ihm die starke russische Ablehnung einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine erklärte.

Lawrow warnte pointiert vor “Befürchtungen, dass diese Sache das Land in zwei Teile spalten könnte, was zu Gewalt oder sogar, wie einige behaupten, zu einem Bürgerkrieg führen könnte, der Russland dazu zwingen würde zu entscheiden, ob man interveniert.” Burns gab seiner Nachricht den ungewöhnlichen Titel “NYET MEANS NYET: RUSSIA’S NATO ENLARGEMENT REDLINES” (“Nein bedeudet Nein: NATO-Erweiterung ist Russlands rote Linie”), und schickte es mit höchster Priorität versehen nach Washington. Zwei Monate später gaben die Führer der NATO beim Gipfel in Bukarest eine formelle Erklärung ab, dass “Georgien und die Ukraine in die NATO kommen sollen”.

Erst gestern nutzte der ukrainische Premierminister Arsenij Jazenjuk seine Facebook-Seite, um zu behaupten, dass, mit der von ihm eingeforderten Genehmigung des Parlaments, der Weg zu einerNATO-Mitgliedschaft frei ist. Jazenjuk war natürlich Washingtons favorisierte Wahl, um Premierminister nach dem Staatsputsch am 22. Februar in Kiew zu werden. “Jaz is unser Mann”, sagte die stellvertretende Außenministerin Victoria Nuland ein paar Wochen vor dem Putsch in einem abgefangenen Telefongespräch mit dem US-Botschafter in der Ukraine, Geoffrey Pyatt. Sie erinnern sich vielleicht, dass ist die gleiche Konversation in der Nuland sagte, “Fuck the EU.”.

Zeitpunkt der russischen “Invasion”

Die klassische Stellungsnahme, die Kiew vor ein paar Wochen noch abgab, war, dass die ukrainischen Streitkräfte die Oberhand im Kampf mit den Föderalisten und Anti-Coup-Gegner im Südosten der Ukraine haben, in einem Kampf der weithin als Mop-Up (Säuberungsaktion) dargestellt wurde. Aber dieses Bild der Offensive stammt fast ausschließlich aus offiziellen Regierungsquellen in Kiew. Es gab nur wenige Berichte aus dem Südosten der Ukraine. Es gab einen, der den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zitierte, der die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Darstellung der Regierung erhöhte.

Laut der “Presseabteilung des Präsidenten der Ukraine” rief Poroscheno am 18. August zu einer“Umgruppierung der ukrainischen Militäreinheiten, die im Machtkampf im Osten des Landes tätig sind” auf. “Heute müssen wir die Neuordnung der Streitkräfte, die unser Gebiet verteidigen, und die Weiterführung der Offensive der Armee vornehmen”, sagte Poroschneko und fügte hinzu “wir müssen eine neue militärische Operation angesichts der neuen Umstände in Betracht ziehen.”

Wenn die “neuen Umstände” erfolgreiche Kampfhandlungen der ukrainischen Regierungstruppen bedeutet hätten, warum ist es dann notwendig die Streitkräfte “neu zu formieren”, “neu zu ordnen”? Etwa zu dieser Zeit begannen Vor-Ort-Quellen über eine Reihe von erfolgreichen Angriffen der Föderalisten gegen Regierungstruppen zu berichten. Diesen Quellen zufolge war es die Regierungsarmee, die hohe Verluste hinnnehmen musste und Gebiete verlor – vor allem aufgrund Unfähigkeit und schlechter Führung.

Zehn Tage später, als sie umzingelt wurden und/oder sich zurückzogen, fand man in der “russischen Invasion” eine fertige Entschuldigung. Das ist genau der Zeitpunkt als die NATO lächerliche Fotos veröffentlichten und Reporter, wie Michael Gordon von der New York Times, losgelassen wurden, um die Worte “der Russe kommt” in Welt zu tragen. (Michael Gordon war einer der krassesten Propagandisten, die einen Krieg im Irak forderten.)

Kein Invasion – aber eine Vielzahl an anderer russischer Unterstützung

Die Föderalisten im Südosten der Ukraine genießen eine erheblich lokale Unterstützung, teilweise als Folge der Artillerieangriffe der Regierung auf Ballungszentren. Und wir glauben, dass russische Unterstützung wahrscheinlich durch die Grenze sickert und das beinhaltet auch, ganz deutlich, ausgezeichnete Informationen des [russischen] Geheimdienstes. Aber es ist keineswegs klar, dass die Unterstützung zur Zeit Panzer und Artillerie umfasst – vor allem, weil die Föderalisten besser geführt wurden und überraschend erfolgreich im Festsetzen der Regierungskräfte sind.

Zur gleichen Zeit haben wir wenig Zweifel daran, dass, falls und wenn die Föderalisten sie benötigen, russische Panzer kommen werden.

Gerade deshalb erfordert die Situation eine gemeinsame Anstrengung für eine Waffenruhe, die, wie Sie wissen, Kiew bisher verzögert hat. Was muss an dieser Stelle getan werden? Unserer Meinung nach muss Poroschenko und Jazenjuk gesagt werden, dass die NATO-Mitgliedschaft keine Option ist – und dass die NATO keine Absicht hat, einen Stellvertreterkrieg mit Russland zu führen – und vor allem nicht als Unterstützung für die bunt zusammengewürfelte Armee der Ukraine. AnderenNATO-Mitgliedern muss das gleiche gesagt werden.

Für den Lenkungsausschuss des Veteran Intelligence Professionals for Sanity

  • William Binney, former Technical Director, World Geopolitical & Military Analysis, NSA; co-founder, SIGINT Automation Research Center (ret.)
  • David MacMichael, National Intelligence Council (ret.)
  • Ray McGovern, former US Army infantry/intelligence officer & CIA analyst (ret.)
  • Elizabeth Murray, Deputy National Intelligence Officer for Middle East (ret.)
  • Todd E. Pierce, MAJ, US Army Judge Advocate (Ret.)
  • Coleen Rowley, Division Counsel & Special Agent, FBI (ret.)
  • Ann Wright, Col., US Army (ret.); Foreign Service Officer (resigned)

Hier geht’s zur englischen Originalfassung: http://antiwar.com

Via
http://www.neopresse.com

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Erneute Mobilmachung in der Ukraine

Neue Mobilmachung in Ukraine: Poroschenko lässt Berufsoffiziere rekrutieren

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://de.ria.ru/politics/20140821/269358472.html

Der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko hat im Rahmen einer neuen Mobilmachung die Einberufung von Berufsoffizieren angeordnet. Die neue Mobilmachung gelte für Artilleristen, Angehörige von Spezialeinheiten und andere militärische Berufe in allen 24 Regionen der Ukraine, sagte Poroschenko am Donnerstag nach Angaben seines Presseamtes. Zwei neue Armeebrigaden sollen demnächst in den Kampf gegen bewaffnete Regierungsgegner im Osten des Landes geschickt werden. Seit Mai dieses Jahres hatte es bereits zwei Teilmobilmachungen gegeben. In der Ost-Ukraine dauern Gefechte zwischen Militär und bewaffneten Regierungsgegnern an.
Die ukrainische Übergangsregierung hatte im April Panzer,Kampfjets und Artillerie gegen die östlichen Industrie-Regionen Donezk und Lugansk geschickt, weil diese den Februar-Umsturz nicht anerkannt und „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten. Kiew aber auch die USA und EU-Staaten werfen Moskau vor, die Regimegegner in den Protestregionen Donezk und Lugansk zu unterstützen beziehungsweise nicht genug für eine Deeskalation zu tun. Moskau weist jede Verwicklung in den Ukraine-Konflikt zurück und fordert von Kiew ein Ende des Militäreinsatzes, der nach UN-Angaben bereits mehr als 2000 Zivilisten das Leben gekostet hat.

via Neue Mobilmachung in Ukraine: Poroschenko lässt Berufsoffiziere rekrutieren | Politik | RIA Novosti.

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US-Polizisten exekutieren wie IS (ISIS)!

USA – Sie haben ihn mit 12 Schüssen hingerichtet

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http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2014/08/usa-sie-haben-ihn-mit-12-schussen.html

Donnerstag, 21. August 2014 , von Freeman um 10:00

Nur wenige Kilometer von Ferguson entfernt in einem Stadtteil von St. Louis ereignete sich am Dienstagnachmittag eine weitere Hinrichtung eines Schwarzen durch die Polizei. Der 25-jährige Kajieme Powell soll einen Ladendiebstahl begangen haben und dabei zwei Getränkedosen und einen Dohnut mitgehenlassen. Der Ladenbesitzer rief die Polizei, aber statt zu flüchten wartete der junge Mann auf das Eintreffen der Polizisten gleich neben dem Laden. Ein Zeuge filmte die ganze Szene und das Video habe ich aufgeschaltet. Der 25-jährige Kajieme Powell liegt von 12 Kugel durchsiebt tot am Boden.
Man sieht wie Powell die beiden Dosen auf dem Trottoir abstellt und herumläuft.Als der Streifenwagen ankommt springen zwei Polizisten heraus und ziehen ihre Waffen. Powell steigt auf einen erhöhten Simms, ruft „erschiesst mich doch“, macht einen Schritt auf die Polizisten zu, die sofort ohne Vorwarnung insgesagt 12 Schüsse auf ihn abfeuern, beide Beamte drücken jeweils sechs Mal ganz schnell ab. Der junge Mann fällt zu Boden und ist sofort tot. Der Zeuge der gefilmt hat ruft dann aus, „sie haben ihn einfach erschossen“ und „er hatte keine Waffe an sich“ und „sie hätten ihnen doch Taesern können“ und „Oh mein Gott, das ist verrückt!“.

Das ganze läuft so schnell ab, innerhalb weniger Sekunden. Für mich ist das eine brutale Hinrichtung, eine völlige überzogene Handlung der beiden Polizisten. Sind die auf Drogen? Wie kann man als angeblich ausgebildeter Polizeibeamte so unverhältnismäßig reagieren? Was hat Powell denn schlimmes gemacht? Die Polizisten hätten doch ganz leicht mit einem Pfefferspray oder Taeser ihn ruhigstellen können, oder schlimmstenfalls mit einem Schuss ins Bein. Aber nein, sie ballern 12 Kugeln als Schnellfeuer in ihn rein. Es ist nicht zu fassen was in Amerika abgeht.
Die Polizisten drehen völlig durch! Später sagte ein Polzeisprecher, sie hätten ein Messer an ihm gefunden. Er behauptete, die Polizisten hätten ihn aufgefordert das Messer fallen zu lassen und als er einen Meter vor ihnen stand haben sie geschossen. Davon ist im Video aber nichts zu sehen und hören. Ausserdem, die Konfrontation dauerte nur Sekunden und schon fielen die Schüsse. Der Polizeichef Sam Dotson sagte danach, es war nur ein Steak-Messer. Wow, nur wegen dem wurde er exekutiert? Unglaublich!

via Alles Schall und Rauch: USA – Sie haben ihn mit 12 Schüssen hingerichtet.

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MH17 und Omerta – Kronzeuge packt über “libysche” Sniper aus

Ukraine: MH17 und Omerta – Kronzeuge packt über “libysche” Sniper aus

Veröffentlicht und zu lesen auf:
http://lupocattivoblog.com

Kronzeuge: Scharfschützen in Libyen waren keine Libyer. Woher kamen die am Maidan?

Schweigezwang und Verschwörung

Die NATO-Staaten Niederlande und Belgien haben mit dem engsten Verbündeten der USA, Australien, und den Putschisten in Kiew, also jenen die mit am lautesten geschrieen haben „Putin ist schuld“, am 8. August 2014 ein Komplott geschmiedet. Kurz und knapp:

Wir sollen über die Ergebnisse der Ermittlungen zum Absturz von MH17 jetzt und später nichts erfahren. Die von Ukraine, Niederlande, Australien und Belgien unterschriebene Vereinbarung legt fest, im Laufe der Untersuchung keine Informationen offenzulegen. Das gab am 10. August der Sprecher der ukrainischen Staatsanwaltschaft, Yuri Boychenko, bekannt. Wie ukrainische Agenturen berichten, sollen Resultate erst nach Ende der Untersuchungen bekannt gegeben werden (wann immer das ein soll); aber nur dann, wenn der Bericht die Zustimmung aller Parteien bekommt, die die Vereinbarung unterzeichnet haben.
Demnach kann über Holland und Belgien jeder der NATO-Staaten und die nicht grundlos verdächtige Ukraine ein Veto gegen die Aufklärung des Unglücks einlegen. Alle Involvierten müssen schweigen. Bei der Mafia heißt das Omerta. Das ist eine beispiellose, öffentlich bekannte Vertuschungsaktion. Malaysia hat von der Ukraine die Daten der Tower-Flugzeug-Gespräche verlangt. Die Ukraine bestreitet nun unverfroren, sie je gehabt zu haben. Die deutschen Konzern- und Staatsmedien schweigen pflichtvergessen und tun so als hätten sie nichts mitbekommen.

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via Ukraine: MH17 und Omerta – Kronzeuge packt über “libysche” Sniper aus « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft.

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MH17 – Der Glaubwürdigkeitsgau

MH17 – Der Glaubwürdigkeitsgau

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Zwischen Vasallenpolitik und willfährigen Medien
Von PETER VONNAHME, 15. August 2014 –

Peter Vonnahme

Der Autor, Peter Vonnahme, war Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Kritisch betrachtet er die Rolle der Medien und der Politik in der Folge des am 17. Juli über der Ostukraine abgestürtzen Malaysia-Airlines-Fluges 17.

Um das Streit-Thema Absturz der MH-17 über der Ostukraine ist es sonderbar still geworden. Man hat den Eindruck, als hätten die Parteien – USA-NATO-EU-Kiew vs. Russland-Donbass – vorübergehend ihr argumentatives Pulver verschossen und sammelten einstweilen neue Munition für die nächsten Vorstöße im Rahmen ihrer jeweiligen psychologischen Kriegsführung. Sie werden spätestens dann wieder loslegen, wenn im September der Bericht der internationalen Inspektorengruppe öffentlich wird. In die gegenwärtige Pause hinein bietet nun der vormalige Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, Peter Vonnahme, einen Blick auf das von den Politikern und den ihnen verbundenen journalistischen Institutionen vorübergehend freigegebene publizistische Schlachtfeld. Bemerkenswert sind nicht nur einige der Schlüsse, zu denen er gelangt. Von besonderem Gewicht ist vielmehr, dass sie ein ehedem hoher Richter zieht, also eine klassische Stütze der – bürgerlichen – Gesellschaft.

Wenn Sie eine klare Antwort auf die Frage erwarten, wer für den Absturz der malaysischen Passagiermaschine MH 17 verantwortlich ist, dann ist es besser, Sie legen diesen Aufsatz gleich wieder zur Seite und lesen stattdessen die Bild-Zeitung. Denn Bild ist immer dabei und weiß im Gegensatz zu mir alles ganz genau!

Wenn Sie aber politische Zerrbilder und Diffamierungskampagnen nicht für hilfreich halten, sondern Trennschärfe bei der Bewertung von Politik und glattgebürsteter Publizistik bevorzugen, dann lesen Sie weiter.

Der Aufsatz ist ein Versuch, die Mechanismen fremdgesteuerter Politik und die geistige Engführung des bundesdeutschen Nachrichtendschungels auszuleuchten. Er versucht, die mediale Spreu vom Weizen zu trennen. Das ist schwierig, weil in (Vor-)Kriegszeiten sogar Tatsachenberichte ideologisch eingefärbt und verfälscht werden. Die traditionellen Medien verlieren rapide an Verlässlichkeit. Umso wichtiger werden Kriterien für die eigene Bewertung von Nachrichten. Deshalb soll der Aufsatz die Beliebigkeit und Einseitigkeit politischer und publizistischer Aussagen anhand richterlicher Überprüfungsroutinen sichtbar machen. Zunächst müssen dazu möglichst viele Informationen gesammelt, auf ihre Plausibilität hin überprüft und gewichtet werden. Aus der Informationsfülle muss sodann von einer gedanklich und strukturell unabhängigen „Instanz“ ein nachprüfbar stimmiges Gesamtbild geformt werden. Unverzichtbar ist dabei, dass bei Bewertungen in jedem Fall die gleichen Maßstäbe angelegt werden. Wünschenswert ist, dass der Bewertende Unstimmigkeiten und Lügen erkennt und den Mut hat, sie als solche zu bezeichnen.
Unvermeidlich ist, dass bei einem solchen Unterfangen auch persönliche Überzeugungen des Verfassers sichtbar werden. Das ist auch so gewollt. Ich bemühe mich um Objektivität, nehme aber in Kauf, dass ich mich trotzdem angreifbar mache.

Erster Befund

Die Trümmer der MH 17 lagen noch qualmend irgendwo im ostukrainischen Niemandsland, da war für die USA, für die NATO, für die EU und für die ukrainischen Machthaber bereits klar, wer an dem Flugzeugabsturz schuld ist:
Putin, dem bekanntlich jederzeit und überall jede Schandtat zuzutrauen ist, hilfsweise die von ihm ferngesteuerten „prorussischen Separatisten“. Höchstvorsorglich wurde für den Fall, dass beide Varianten an Nachweisproblemen scheitern, das Modell eines raffinierten Zusammenspiels zwischen Putin und den Separatisten bereitgehalten.
Nicht unerwartet machten sich die deutsche Regierung, das vereinigte Schwarzrotgrün im Bundestag sowie die Nachrichtenagenturen und Massenmedien diese durch keinerlei Fakten gestützte Schnelleinschätzung sofort zu eigen. Warum sollte man sich auch mit Unschuldsvermutungen oder gar mit eigenen Recherchen das Leben schwer machen? Dergleichen braucht man in der Politik nur, wenn Parteifreunde im Verdacht einer strafbaren Handlung stehen. Dann warnen die Generalsekretäre mit gekräuselter Stirn und staatsmännischem Gehabe vor übereilten Verdächtigungen. Doch rechtsstaatliche Grundregeln gelten natürlich nicht bei der Vorverurteilung „notorischer Rechtsbrecher“ wie Putin, zumal dieser „selbsternannte Zar“ ohnehin auf der politischen Abschussliste der NATO-Verbündeten steht.
War somit die Schuldfrage am Flugzeugabsturz frühzeitig auf höchster politischer Ebene beantwortet, war fortan auch die Zielrichtung der deutschen Fernseh- und Rundfunkanstalten sowie der Presse vorgegeben. Die Welt war erfreulich einfach, es gab ein klares Feind- und Täterbild. Die Leitmedien stellten keine unschicklichen Fragen, sondern sie orchestrierten das politische Verdikt mit wilden Verdächtigungen und entrüsteten Vorverurteilungen. Reflexartig kamen Forderungen nach einer Bestrafung („Putin muss zahlen“), nach Sanktionen gegen Russland und nach einer verstärkten militärischen Präsenz der NATO in den russischen Vorhöfen.
Die offenkundige Möglichkeit, dass auch die ukrainische Regierung als Täter in Betracht kommt, berücksichtigten weder die NATO- Analysten noch der smarte Rechtsgelehrte im Weißen Haus. Auch der sonst so gottvatergleich abwägende deutsche Außenminister kam nicht auf diese Idee. Selbstredend ließen auch ARD, ZDF & Co. sowie die deutschen „Qualitätszeitungen“ unkeusche Gedankenspiele gar nicht erst aufkommen. Sie begnügten sich mit der Rolle des Lautverstärkers einer ohnehin überlauten Antirusslandfront.

Reaktionen

Als russische Militärsprecher das Denkmodell einer Kiewer Täterschaft ins Spiel brachten, kommentierten die westlichen Leitmedien trocken, Russland „leugne“ seine Verantwortung. Leugnen?? Das heißt in Klarschrift:  Der Täter steht bereits fest, er gibt die Tat nur noch nicht zu, es bedarf noch weiterer Drehungen an den Daumenschrauben.
Demgemäß rief die amerikanische UN-Botschafterin den russischen Präsidenten auf, er solle endlich seine schändlichen Anstrengungen aufgeben, sich seiner Verantwortung („very clear responsibility“) zu entziehen. Obama sprach – mit dem dünnen Zeigefinger auf Russland deutend – von einer Gewalttat unvorstellbaren Ausmaßes, übersah allerdings, dass drei seiner Finger auf ihn selbst wiesen. Der Spiegel schloss sich den amerikanischen Richtungsweisern beflissen an und forderte, Putin für den Abschuss von Flug MH 17 zur Rechenschaft zu ziehen. Er mahnte zum „Ende der Feigheit“. Zur Verstärkung prangte auf der Titelseite der Ausgabe Nr. 31 das Konterfei Putins mit dem Schriftzug „STOPPT PUTIN JETZT!“, hinterlegt mit Fotos von Absturzopfern. Damit hatte Der Spiegel endgültig Bildzeitungsniveau erreicht. Die FAZ wollte im Wettstreit der Scharfmacher nicht zurückstehen und ermunterte ihre Leser mit dem Appell „Stärke zeigen“. Erinnert das nicht an Kaiserworte vom August 1914? Was heißt denn Stärke zeigen? Strafexpeditionscorps? Generalmobilmachung?
Auf politischer Ebene gab es business as usual: Angela tadelte den bösen Wladimir, der Friedensnobelpreisträger Obama hetzte Westeuropa gegen Russland auf und der NATO-Kriegstreiber Rasmussen drohte schmallippig „Die NATO steht bereit“.
Die EU verhängte mehrmals wie von Obama angesonnen Sanktionen, die – wie man heute erkennt – nicht der amerikanischen, kaum der russischen, wohl aber der eigenen Wirtschaft schaden.
Zum ultimativen Schlag gegen Putin holte Top-Populist Horst Seehofer aus: Man müsse Russland die Fußball-WM 2018 wegnehmen – ein stilles Eingeständnis, dass das grandiose Populismus-Thema „Ausländermaut“ zum Rohrkrepierer geworden ist.

Faktencheck

Als die ersten Schuldvorwürfe gegen Putin und/oder die Separatisten laut wurden, waren weder die Umstände des Absturzes, geschweige denn die hierfür Verantwortlichen bekannt. Wir wissen bis heute nichts Genaues.
Zu jenem frühen Zeitpunkt war nur klar, dass ein Passagierflugzeug der Malaysia Airlines nahe der Stadt Donezk abgestürzt ist, irgendwo im Separatistengebiet. Schon bei der Grundfrage nach der Absturzursache gab es höchst widersprüchliche Antworten. Während das westliche Meinungskartell keine Zweifel daran ließ, daß die MH 17 von einer Boden-Luft-Rakete des russischen Flugabwehrsystems Buk abgeschossen worden sei, wiesen russische Militärs darauf hin, dass als Absturzursache auch ein Beschuss durch ein in nächster Nähe befindliches ukrainisches Kampfflugzeug (Typ SU 25) in Betracht komme. Hierfür sprächen neben Radaraufzeichnungen insbesondere die Einschusslöcher an den Wrackteilen.

Unterstellt, es waren – wie vom Westen behauptet – Boden-Luft-Raketen, dann wäre damit über den Täter noch nichts ausgesagt. Vielmehr wäre zu fragen: Erstens, wer verfügt über solche Waffen? Zweitens, wer ist in der Lage, sie fachgerecht zu bedienen? Und drittens, welche Beweismittel gibt es? Die Antwort auf die ersten beiden Fragen ist einfach: jedenfalls Russland und die Ukraine, beide haben das Waffensystem. Offen ist hingegen, ob auch die Separatisten über das Buk-System verfügen. Der Rebellenkommandeur Chodakowski bestritt dies. Da aber nicht auszuschließen ist, dass er log und die Volksmilizen im Verlauf der Kämpfe eine Buk erobert haben, wäre weiter zu prüfen, ob die Milizionäre die hochkomplizierte Abschusstechnik auch beherrschten. Insoweit gibt es Zweifel von Experten. Eine Ungereimtheit fällt auf: Wenn die ukrainische Flugsicherung wirklich annahm, dass die Separatisten Buk-Raketen haben, weshalb hat sie dann die MH 17 über das Kampfgebiet umgeleitet? Alles offene Fragen, es ist zu früh für Urteile.
Beim zweiten Denkmodell – Abschuss durch ein ukrainisches Militärflugzeug – ist es nicht anders. Auch hier türmen sich die Fragen. Belastbare Antworten: noch Fehlanzeige!

Die Frage nach dem Motiv

Eine Täteridentifikation anhand der wenigen unstrittigen Fakten ist beim jetzigen Wissensstand spekulativ. Deshalb stellt sich zwingend die weitere Frage: Wer hat ein Motiv für eine solche – scheinbar sinnlose – Schandtat? Die nüchterne Antwort hierauf lautet: Zuzutrauen ist sie jedem. Den Separatisten, den Russen und selbstverständlich auch der ukrainischen Regierung samt Unterstützern.
Bei den zwei Erstgenannten bedarf es keiner großen Darlegungen mehr, die deutschen Medien haben hierzu in den letzten Wochen ihrer kreativen Phantasie freien Lauf gelassen und alles Erdenkliche zusammengetragen. Da das meiste mit logischen Gründen nicht ausschließbar ist, lassen wir es als Hypothese stehen.
Übergangen wird aber zumeist, dass auch die Ukraine ein veritables Tatmotiv haben kann. Es ist seit jeher Hauptziel der psychologischen Kriegsführung, dem Gegner die Rolle des Bösen, des gewissenlosen Rechtsbrechers, zuzuweisen. Konkret: Wenn es der ukrainischen Regierung (und ihren Steigbügelhaltern) gelingt, die Weltöffentlichkeit glauben zu machen, dass die prorussischen Rebellen nicht davor zurückschreckten, ein ziviles Flugzeug abzuschießen, dann hat die Regierung zumindest den Propagandakrieg gewonnen.
Diese Erwägungen sind leider nicht abwegig. Sie fügen sich in das unübersehbare US-amerikanische Streben nach vollkommener Weltherrschaft ein. Dieses Konzept umfasst alles, was Putin zumindest politisch, wenn nicht sogar militärisch in die Defensive bringen kann.

Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, dass der USA bzw. der NATO propagandistische Tricks durchaus geläufig sind. Zumindest folgende Kriege wurden durch Lügen vorbereitet:

  •  Der sog. „Tonkin-Zwischenfall“ war eine bewusste Falschinformation und Auslöser für das amerikanische Eingreifen in den Vietnamkrieg (1964).
  •  Die „Brutkastenlüge“ diente als Begründung für den Kriegseintritt der USA gegen den Irak (1991).
  • Der „Hufeisenplan“ und das unaufgeklärte „Massaker von Račak“ dienten zur Rechtfertigung der NATO-Militärintervention im Kosovokrieg (1999).
  •  Die von G.W. Bush beschworenen „Massenvernichtungswaffen“ von Saddam Hussein und die „Yellowcake-Lüge“ waren Begründungen für den völkerrechtswidrigen zweiten Irakkrieg (2003).
  •  Der (unbewiesene) „Sarin Gas“-Vorwurf gegen Assad war Vorwand für eine geplante US-Militärintervention in Syrien (2013), die jedoch in letzter Minute durch Putins Agieren verhindert worden ist.

Bis heute ist ungeklärt, wer die Todesschüsse auf dem Maidan abgegeben hat, was aber westliche Stellen nicht hinderte, den prorussischen Präsidenten Janukowitsch sogleich als Täter zu bezichtigen. Umgekehrt sprachen Geschichtsklitterer angesichts der 48 Brandopfer im Gewerkschaftshaus von Odessa von einem „Unglück“ (das Gebäude sei „in Brand geraten“), obgleich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit regierungsnahe Faschisten Brandsätze geworfen hatten.
Und jetzt erlebt die Welt den Versuch der „westlichen Wertegemeinschaft“, dem Sündenbock Putin zumindest die mittelbare Schuld an dem Flugzeugabsturz zuzuweisen.
Derlei Meinungsmanipulationen sind demokratischer Rechtsstaaten unwürdig. Nicht weniger schlimm ist, dass sich große Teile der deutschen Presse und des staatsfrommen Rundfunks/Fernsehens nicht gescheut haben, sich als Lokomotive vor den Propagandazug spannen zu lassen.

Globale Veränderungen

Die Vorgänge um die MH 17 machen es überdeutlich: Wir leben in einer Zeit rasch zunehmender internationaler Spannungen und Krisen. Zu den ungelösten Konflikten (Afghanistan, Irak, Libyen, Iran, Syrien, Ägypten, Palästina, Südostasien, Westpazifik usw.) ist ein weiterer Problemfall hinzugekommen, die Ukraine. Dieses Land liegt vor unserer Haustüre. Es ist Interessensphäre zweier Großmächte. Mit einer verbindet uns ein in den letzten Jahren zum rücksichtslosen Interventionsbündnis verwildertes „Verteidigungs“-System, mit der anderen eine lange leidvolle Geschichte. Europa tut gut daran, mit der Ukraine wegen der territorialen und kulturellen Verflechtung äußerst bedachtsam umzugehen.
Tragisch ist, dass Europa in dieser Krisensituation keine Außenpolitik hat, sondern – so Peter Scholl-Latour – „eine Unterwerfungspolitik gegenüber den USA“ vollzieht. Auch unsere Regierung tanzt nach der Pfeife Obamas – bis an die Grenze der Selbstverleugnung. Ureigene deutsche und europäische Interessen werden vermeintlichen Bündnisinteressen untergeordnet.
Das ausufernde Putin-Bashing hat seine Urheberschaft nachweisbar nicht in Deutschland.
Erinnern wir uns! Vor nicht allzu langer Zeit flogen die deutschen Herzen Michail Gorbatschow zu. Ohne ihn hätte es die deutsche Wiedervereinigung nicht gegeben. Wir waren ihm und Russland dankbar. Das Grauen des Zweiten Weltkriegs und die lähmende Nachkriegszeit waren zwar nicht vergessen, aber für das Deutschland der ausklingenden Kohl-Ära war Russland zum geachteten Partner geworden.
Was ist seither geschehen, dass die deutsche Gorbimanie in eine dumpfe Putinphobie umgeschlagen ist? Die schlichte Antwort lautet: Nichts! Der Stimmungswandel wurde nicht durch eine gegen Deutschland oder Europa gerichtete russische Politik ausgelöst. Nein, die Eintrübung des deutsch-russischen Verhältnisses war Nebenfolge der amerikanischen Dominanz- und Einkreisungspolitik gegenüber Russland, der Deutschland blind Gefolgschaft leistete. Die schleichende Entfremdung wurde von einer zunehmend transatlantisch eingestimmten Journaille medial verstärkt.
Selbst überzeugte Amerikafreunde können nicht leugnen: Nicht Russland hat die Welt im letzten Vierteljahrhundert herausgefordert. Es waren unsere „Freunde“ jenseits des Atlantiks, die mit ständig neuen Kriegen die Welt an den Rand des Abgrunds geführt haben. Zu Recht schrieb unlängst der emeritierte Völkerrechtsprofessor Michael Bothe: Nicht Russland, der Westen ist das Problem…

Was folgt daraus?

  • Die Welt muss innehalten. Es ist höchste Zeit, dass geistig abgerüstet wird. Das gilt zuvörderst für die Supermacht USA, für die von ihr beherrschte NATO, aber auch für die außenpolitisch unterwürfige EU. Die Erfahrung lehrt, dass jeder Krieg mit verbaler Aufrüstung beginnt. Verdächtigungen, Diffamierungen und Provokationen sind der Nährboden für einen Automatismus, an dessen Ende die Mobilmachung steht.
  • Damit keine Zweifel aufkommen: Ich halte Putin nicht für einen „lupenreinen Demokraten“. Aber ebenso wenig halte ich ihn für den Provokateur oder Kriegstreiber, zu dem er hierzulande gemacht wurde. Ich gestehe, ich bin ein Putin-Versteher. Das ist für mich kein Schimpfwort. Ich versuche zu verstehen, weshalb und wogegen er sich wehrt. Es ist das unaufhaltsame Näherrücken von NATO und EU an die russischen Grenzen und die Benachteiligung des großen russischsprachigen Bevölkerungsanteils durch das ukrainische Putschregime. Das kann Putin nicht klaglos hinnehmen: Er ist der Präsident der Russen. Dieses Volk erwartet etwas von seinem Präsidenten. Das ist in den USA nicht anders. Ich glaube, dass Putin einen Fehler gemacht hat. Die Art und Weise, wie er die Krim in die Russische Föderation eingliederte („zurückholte“) ist rechtlich problematisch. Allerdings gibt es ernst zu nehmende Völkerrechtler, die den Vorgang anders beurteilen. Doch selbst wenn man das Vorgehen Putins für kritikwürdig hält, zeugt es von Geschichtsblindheit, ihn mit Hitler zu vergleichen. Es gibt auch keinen Grund für die ausufernde antirussische Hysterie; andernfalls hätten die Vereinigten Staaten angesichts der von ihnen rechtsgrundlos besetzten Staaten jahrzehntelang Ziel wilder internationaler Anfeindungen sein müssen. Vor allem aber ist Putins Verhalten kein Anlass für eine Politik, die Elemente der Kriegsvorbereitung enthält.
  • Es wäre besser, wenn der Westen eine kritische Bestandsaufnahme seiner Ukrainepolitik machte. Das beginnt mit der Beantwortung einer einfachen Frage: Wollte sich Russland nach Westen ausdehnen oder der Westen Richtung Russland? Die Antwort widerlegt die These eines neu erwachten russischen Imperialismus. Sodann wäre zu fragen: Wie kam es zur Destabilisierung der Ukraine? Das Unheil begann mit dem EU-Assoziierungsangebot. Erst später folgten das Aufbegehren der Menschen auf der Krim und deren Anschluss an Russland. Die USA und Europa haben Anteil an dem neu entfachten Nationalismus, an den Pogromen und an dem köchelnden Bürgerkrieg. Schließlich: Da die Ukraine (noch) nicht zur NATO gehört, ist es schierer Bellizismus, wenn deren Generalsekretär Rasmussen in Kiew tönt: „Die NATO steht bereit, die Ukraine zu unterstützen.“
  • Die vom Westen angefangene Sanktionspolitik ist schädlich und gefährlich. Sie funktioniert nach der Logik des Krieges: Gibt der Gegner nicht nach oder wendet er seinerseits Gegen-Sanktionen an, dann werden die Daumenschrauben fester angezogen usw. Es ist wie im Krieg, man bringt immer schwerere Geschütze in Stellung. Die dünne Trennlinie zwischen Sanktionen und Krieg droht verloren zu gehen. Die EU wundert sich heute über russische Gegensanktionen. Hat sie erwartet, dass Russland zum Dank für die empfangenen Ohrfeigen die andere Wange hinhält?
  • Es gibt nur einen Weg, der den leidgeprüften Menschen in der Ukraine wirklich hilft, das ist der Weg des Verhandelns. Reden ist unter vernunftbegabten Wesen besser als strafen oder schießen. Ein Krieg zwischen Russland und der NATO ist bei Andauer der praktizierten Phantasielosigkeit nicht mehr undenkbar. Er wäre gleichbedeutend mit dem Untergang der Zivilisation auf diesem Planeten. Also bleibt nur eins, reden, reden, reden! Trotz Krim! Trotz MH 17!
  • Auch die Europäische Union muss sich wieder besinnen. Sie ist einst als Friedensprojekt gestartet, entstanden auf den Trümmern zweier Weltkriege. Ihre Kultur war ursprünglich die der Aussöhnung und des Gesprächs, nicht die der Drohung und der Gewalt. Im Verlauf eines halben Jahrhunderts hat sich viel verändert. Heute sind Aufrüstung und Expansion Ziele der Unionspolitik. Wer heute von „mehr Verantwortung übernehmen“ spricht, denkt nicht an die Rettung schiffbrüchiger Afrikaner im Mittelmeer, sondern an Sicherung der Rohstoffwege und an Militäreinsätze. Die EU muss höllisch aufpassen, dass sie nicht immer mehr zur Erfüllungsgehilfin einer US-geführten NATO wird.
  • Und ja, auch der deutsche Journalismus muss sich besinnen. Seine Aufgabe ist es nicht, Herold eines transatlantischen Bündnisses zu sein, auch nicht, eins zu sein mit der Politik. Er ist Vierte Gewalt im Staat! Seine Aufgabe ist es, wachsam zu sein, selbst zu recherchieren – und die Bürger mündig zu machen. Diese Rolle erfüllen die Presseagenturen und die Leitmedien nur noch unzureichend. Auch Organe mit einer großen aufklärerischen Tradition sind zu Gleichschrittmarschieren verkommen. Die Berichterstattung über MH 17 ist der Beweis dafür.
  • MH 17? Seit dem Abschuss ist fast ein Monat vergangen. Gerechtigkeit braucht manchmal Zeit. Lassen wir der internationalen Inspektorengruppe diese Zeit, um Beweismittel zu sammeln, sie zu sichten und auszuwerten. Es ist gut, dass die offizielle Untersuchung unter der Leitung der Niederlande (mit Unterstützung von Australien und Malaysia) steht. Noch besser ist, dass die Streitparteien Ukraine und Russland dabei keine führende Rolle spielen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit sachgerechter Ermittlungen. Unschön ist allerdings, dass die Auswertung wichtiger Beweismittel (Blackbox) heute in den Händen des NATO-Landes Großbritannien liegt, ein Umstand, der auf russischer Seite nicht unbedingt Vertrauen schafft.

Und wenn demnächst Verantwortliche für das Verbrechen benannt werden, dann ist das kein Anlass für militärische Strafaktionen, für Bombardements und Artilleriebeschuss. Dann muss die Stunde der Justiz anbrechen. Die Verdächtigen gehören vor den Internationalen Strafgerichtshof, nichts anderes. Das ist zumindest in Rechtsstaaten so üblich.

 

Via http://www.hintergrund.de/201408153197/hintergrund/medien/mh-17-der-glaubwuerdigkeits-gau.html

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Angriff auf Reuters-Redakteurin wegen Gen-Bericht

Angriff auf Redakteurin von Reuters wegen Berichterstattung zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln

Veröffentlicht und zu lesen auf:
https://www.radio-utopie.de

Gegner des Einsatzes von Gentechnologie wurden schon immer verfolgt und ausgeschaltet, Farmer von angeheuerten Detekteien ausspioniert und bei Widerständen – oft mit Hilfe der Behörden – in den Ruin getrieben. Auch in der Presse oder Portalen wie Wikipedia tobt der Kampf der Milliarden schweren Industrie um die Akzeptanz der Bevölkerung. Radio Utopie hat sich seit Jahren gegen die Einführung dieser unkontrollierbaren Technologie ausgesprochen und sowohl gegen die Zensur der Medien im Allgemeinen eingesetzt.

Mit der Veröffentlichung des heutigen Artikels solidarisieren wir uns mit einer Autorin einer Nachrichtenagentur, die zum Schweigen gebracht werden soll. Die “Huffington Post” veröffentlichte einen Artikel mit dem Untertitel “GMO proponents pressuring Reuters to remove journalist who presents both sides of GMO debate” von Ken Roseboro, Autor und Herausgeber von “The Organic & Non-GMO Report and The Non-GMO Sourcebook” über den Druck der Biotechnologie-Firmen auf die Presse anhand des Beispiels der langjährigen Journalistin Carey Gillam der Nachrichtenagentur “Reuters”. Dort heisst es, dass Gilliam in Reportagen über den Einsatz, die Folgen und über die Deklarierung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in ausgewogenen Stil berichtet und die Argumente der Gegner und Befürworter sowie wissenschaftliche Studien der vergangenen sechzehn Jahre in ihren Artikeln eingebunden hatte.
Als eine von mehreren Reaktionen auf die Berichterstattung forderte der ehemalige stellvertretende Präsident von Biotechnology Industry Organization(BIO), Val Giddings, “Gilliam einen Hieb zu versetzen, um ihr weniger Gelegenheit zu geben, Vorurteile, die sie offensichtlich nicht bereit ist zu überprüfen, zu verbreiten.” Mit diesen Vorurteilen schloss Val Giddings publizierte wissenschaftliche Gutachten über die Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf die Umwelt und die potentiellen gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier mit ein, von denen Giddings behauptete, dass sie falsch seien. Bruce Chassy, Professor im Ruhestand vom Institut für Ernährungswissenschaft an der Universität von Illinois und Mitbegründer des Magazins “Academics Review” verdammte die Redakteurin für ihre Berichterstattung in “Reuters’ Gillam earns failing grade, again, for coverage of GMO science issues”.

Jon Entine, Geschäftsführender Direktor von “Genetic Literacy Project” schrieb: “Diese Schriftstellerin ist bekannt für ihre schlampigen und voreingenommenen Texte”. Auch andere mit der Biotechnologie verbundene Portale reagierten empfindlich auf die Veröffentlichungen der Redakteurin zum Thema Gentechnik. “Sie sind zu Tode erschrocken”, sagte Marion Nestle, Professorin für Ernährung, Lebensmittelwissenschaft und Öffentliche Gesundheit an der New York University und Autorin mehrerer Bücher über Lebensmittelpolitik. “Sie haben eine Industrie zu verteidigen und greifen an in der Hoffnung, die Kritiker zu neutralisieren. Es ist eine paranoide Industrie und das ist sie von Anfang an.” Ken Roseboro kontaktierte Reuters über den Druck der Gentechnik-Befürworter und ein Reuters-Sprecher reagierte: ” ‘Wir stehen zu unserer Berichterstattung.’ Ich habe dann gefragt, ob Gillam von dem Thema Gentechnik abgezogen wird und Reuters hat nicht darauf reagiert.”

Artikel zum Thema

29.06.2013 F.B.I. sucht Gentechnik-Saboteure

11.12.2010 US-Richter White’s kurzer Prozess: Monsanto-Rüben-Feldbefreiung!
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat als Erfüllungsgehilfe von Monsanto mit einem im Jahr 2001 von BIO preisgekrönten “Gouverneur des Jahres” der Gentechnikindustrie die richterliche Entscheidung von White einfach ignoriert und den Anbau weiterhin erlaubt. Der Minister dieses Ressourts ist Thomas James Vilsack, der seit Januar 2009 als Landwirtschaftsminister in der Regierung von Barack Obama die Interessen der Gentechnik-Branche mit viel Engagement noch besser als vormals ehemaliger Gouverneur von Iowa vertritt.

BIO steht hier ganz abnorm für Biotechnology Industry Organization , die über sich stolz auf ihrer Webseite präsentiert: “BIO represents more than 1,000 biotechnology companies, academic institutions, state biotechnology centers and related organizations in all 50 U.S. states and 33 other nations. BIO members are involved in the research and development of health-care, agricultural, industrial and environmental biotechnology products.” Tendenz: steigend.

Quelle: http://www.huffingtonpost.com/ken-roseboro/biotechs-assault-on-balan_b_5432699.html

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NL: Offener Brief an Putin

NL: Offener Brief an Putin
von Cees Jan Hamelink

„Machtlos müssen wir zusehen wie der Westen, unter der Führung der Vereinigten Staaten, Russland der Aktivitäten beschuldigt an denen sie selber beteiligt sind. Das planmäßige Messen mit zweierlei Maß ist verwerflich.“

Cees Jan Hamelink ist ein emeritierter Professor für Internationale Kommunikation an der Universität von Amsterdam sowie Professor für Medien, Religion und Kultur an der Freien Universität Amsterdam.

Sehr geehrter Herr Präsident Putin,

hiermit möchten wir uns im Namen eines Teils niederländischer Bürger für unsere Regierung und unsere Medien entschuldigen. Die Wahrheit wird verdreht um Sie und Ihr Land in ein schlechtes Licht zu rücken. Machtlos müssen wir zusehen wie der Westen, unter der Führung der Vereinigten Staaten, Russland der Aktivitäten beschuldigt an denen sie selber beteiligt sind. Das planmäßige Messen mit zweierlei Maß ist verwerflich. Der Westen verurteilt ohne genügend Beweise zu erbringen.

Wie Sie, ohne Beweise, verurteilt werden für das Verüben von sogenannten Verbrechen, ist eine äußerst freche und anstößige Angelegenheit. Sie haben uns, während des Syrien-Konflikts, vor einem Weltkrieg gerettet. Der Gasangriff auf syrische Bürger wurde Assad in die Schuhe geschoben, obwohl Al- Qaida-ähnliche-Typen, trainiert und bewaffnet von den Vereinigten Staaten und bezahlt von Saudi-Arabien, diesen Massenmord auf ihrem Gewissen haben. Hiermit hoffte der Westen, dass die Welt sich gegen Assad wenden und ein Angriff auf das Land gutheißen würde. Nicht lange danach haben westliche Organisationen die Opposition der ukrainischen Regierung aufgebaut, bewaffnet und trainiert um die Regierung zu stürzen. Die neuen Machthaber wurden durch den Westen in Windeseile anerkannt. Dieser neuen Regierung wurde von unserem Steuergeld Kredite als Belohnung vergeben, um sie damit zu verpflichten. Die Bevölkerung der Krim war damit nicht einverstanden und zeigte das mittels friedlicher Demonstrationen. Gewalt, angewendet von anonymen Heckenschützen
und später durch die ukrainische Armee hat dazu geführt, dass die Bewohner der Krim sich von der Ukraine trennen wollten. Ob Sie nun die Separatisten unterstützt haben oder nicht, es steht unserer Regierung nicht zu, Ihnen deshalb Vorwürfe zu machen. Russland wird zu Unrecht, ohne Untersuchung und lückenlose Beweise, der Lieferung eines Waffensystems beschuldigt, das womöglich ein Passagierflugzeug abgeschossen hat. Aus oben genannten Gründen meint unsere Regierung Russland mit Sanktionen zu belegen. Wir wache Niederländer, die diese Propaganda der westlichen Medien und die Lügen unserer Politiker durchschauen und ablehnen, wollen uns hiermit bei Ihnen entschuldigen. Es ist leider so, dass unsere Medien jede Art gesunder und unabhängiger Kritik verloren haben, und nur berichten was die Politik vorschreibt. Dadurch haben die Bürger des Westens ernsthafte Probleme die Wahrheit zu erkennen, und versäumen so die Möglichkeit ihren Politikern bei den Wahlen einen Denkzettel zu verpassen.

Sehr geehrter Herr Präsident Putin, wir hoffen auf Ihre Weisheit. Wir wollen Frieden. Wir sehen, dass die westliche Politik gegen ihre Bürger und für einen Plan für eine Neue Weltordnung arbeitet. Das Vernichten von souveränen Staaten und das Töten von unzähligen Millionen Menschen ist für unsere westlichen Weltführer anscheinend das Opfer das dargebracht werden muss, um ihr Ziel zu erreichen. Wir, die Bürger der Niederlande wollen Gerechtigkeit und Frieden, auch mit Russland. Wir wollen Ihnen hiermit deutlich machen, dass die niederländische Regierung nur für sich spricht. Wir hoffen mit dieser Erklärung unseren Anteil beitragen zu können, um die steigende Spannung zwischen unseren Staaten zu entschärfen.

http://ommekeer-nederland.nl

via NL: Offener Brief an Putin.

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