Gepostet im August 13th, 2014

Angriff auf Reuters-Redakteurin wegen Gen-Bericht

Angriff auf Redakteurin von Reuters wegen Berichterstattung zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln

Veröffentlicht und zu lesen auf:
https://www.radio-utopie.de

Gegner des Einsatzes von Gentechnologie wurden schon immer verfolgt und ausgeschaltet, Farmer von angeheuerten Detekteien ausspioniert und bei Widerständen – oft mit Hilfe der Behörden – in den Ruin getrieben. Auch in der Presse oder Portalen wie Wikipedia tobt der Kampf der Milliarden schweren Industrie um die Akzeptanz der Bevölkerung. Radio Utopie hat sich seit Jahren gegen die Einführung dieser unkontrollierbaren Technologie ausgesprochen und sowohl gegen die Zensur der Medien im Allgemeinen eingesetzt.

Mit der Veröffentlichung des heutigen Artikels solidarisieren wir uns mit einer Autorin einer Nachrichtenagentur, die zum Schweigen gebracht werden soll. Die “Huffington Post” veröffentlichte einen Artikel mit dem Untertitel “GMO proponents pressuring Reuters to remove journalist who presents both sides of GMO debate” von Ken Roseboro, Autor und Herausgeber von “The Organic & Non-GMO Report and The Non-GMO Sourcebook” über den Druck der Biotechnologie-Firmen auf die Presse anhand des Beispiels der langjährigen Journalistin Carey Gillam der Nachrichtenagentur “Reuters”. Dort heisst es, dass Gilliam in Reportagen über den Einsatz, die Folgen und über die Deklarierung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in ausgewogenen Stil berichtet und die Argumente der Gegner und Befürworter sowie wissenschaftliche Studien der vergangenen sechzehn Jahre in ihren Artikeln eingebunden hatte.
Als eine von mehreren Reaktionen auf die Berichterstattung forderte der ehemalige stellvertretende Präsident von Biotechnology Industry Organization(BIO), Val Giddings, “Gilliam einen Hieb zu versetzen, um ihr weniger Gelegenheit zu geben, Vorurteile, die sie offensichtlich nicht bereit ist zu überprüfen, zu verbreiten.” Mit diesen Vorurteilen schloss Val Giddings publizierte wissenschaftliche Gutachten über die Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf die Umwelt und die potentiellen gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier mit ein, von denen Giddings behauptete, dass sie falsch seien. Bruce Chassy, Professor im Ruhestand vom Institut für Ernährungswissenschaft an der Universität von Illinois und Mitbegründer des Magazins “Academics Review” verdammte die Redakteurin für ihre Berichterstattung in “Reuters’ Gillam earns failing grade, again, for coverage of GMO science issues”.

Jon Entine, Geschäftsführender Direktor von “Genetic Literacy Project” schrieb: “Diese Schriftstellerin ist bekannt für ihre schlampigen und voreingenommenen Texte”. Auch andere mit der Biotechnologie verbundene Portale reagierten empfindlich auf die Veröffentlichungen der Redakteurin zum Thema Gentechnik. “Sie sind zu Tode erschrocken”, sagte Marion Nestle, Professorin für Ernährung, Lebensmittelwissenschaft und Öffentliche Gesundheit an der New York University und Autorin mehrerer Bücher über Lebensmittelpolitik. “Sie haben eine Industrie zu verteidigen und greifen an in der Hoffnung, die Kritiker zu neutralisieren. Es ist eine paranoide Industrie und das ist sie von Anfang an.” Ken Roseboro kontaktierte Reuters über den Druck der Gentechnik-Befürworter und ein Reuters-Sprecher reagierte: ” ‘Wir stehen zu unserer Berichterstattung.’ Ich habe dann gefragt, ob Gillam von dem Thema Gentechnik abgezogen wird und Reuters hat nicht darauf reagiert.”

Artikel zum Thema

29.06.2013 F.B.I. sucht Gentechnik-Saboteure

11.12.2010 US-Richter White’s kurzer Prozess: Monsanto-Rüben-Feldbefreiung!
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat als Erfüllungsgehilfe von Monsanto mit einem im Jahr 2001 von BIO preisgekrönten “Gouverneur des Jahres” der Gentechnikindustrie die richterliche Entscheidung von White einfach ignoriert und den Anbau weiterhin erlaubt. Der Minister dieses Ressourts ist Thomas James Vilsack, der seit Januar 2009 als Landwirtschaftsminister in der Regierung von Barack Obama die Interessen der Gentechnik-Branche mit viel Engagement noch besser als vormals ehemaliger Gouverneur von Iowa vertritt.

BIO steht hier ganz abnorm für Biotechnology Industry Organization , die über sich stolz auf ihrer Webseite präsentiert: “BIO represents more than 1,000 biotechnology companies, academic institutions, state biotechnology centers and related organizations in all 50 U.S. states and 33 other nations. BIO members are involved in the research and development of health-care, agricultural, industrial and environmental biotechnology products.” Tendenz: steigend.

Quelle: http://www.huffingtonpost.com/ken-roseboro/biotechs-assault-on-balan_b_5432699.html

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Venezuelas Ölgeschäft läuft künftig über chinesische Citic-Bank

Venezuelas Ölgeschäft läuft künftig über chinesische Citic-Bank
Von Philipp Zimmermann

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http://amerika21.de

Wickelt ihre Geschäfte künftig über China ab: Venezuelas Ölgesellschaft PDVSA (Quelle)

Caracas. Venezuelas staatliche Erdölgesellschaft PDVSA wird in Zukunft ihre Geschäfte über die chinesische Citic-Bank abwickeln. Das Unternehmen forderte seine Geschäftspartner auf, Geld aus Ölkäufen an die Bank mit Sitz in Peking zu überweisen. Bislang waren PDVSA-Transaktionen über die Banco Espirito Santo (BES) in Portugal abgewickelt worden.

Die internationalen Überweisungen an PDVSA können weiterhin in US-Dollar oder Euro getätigt werden, wie das Unternehmen bekannt gab. Als europäische Vermittlerin der Transaktionen an die chinesische Citic wurde die Deutsche Bank bestimmt. Grund für diese Umstrukturierung des Zahlungsverkehrs ist die von der portugiesischen Zentralbank angeordnete Aufspaltung der Banco Espirito Santo, nachdem das Institut im ersten Semester 2014 einen Verlust von 3,5 Milliarden Euro eingefahren hatte. Mit einem Rettungspaket von 4,9 Milliarden aus dem europäischen
Bankenabwicklungsfonds soll ein ausgelagerter Teil der ehemals drittgrößten Bank Portugals gerettet werden.Deshalb bat PDVSA seine Geschäftspartner in einem Schreiben, bei „allfälligen ausstehenden Saldi, die PDVSA zustehen, die Bezahlung gemäß den neuen Instruktionen vorzunehmen“ und das Geld an die Citic-Bank zu überweisen. PDVSA verkaufte im Jahr 2013 Erdölprodukte für insgesamt 114 Milliarden US-Dollar. Den größten Teil machen dabei die Exporte von Rohöl und raffinierten Produkten aus.

via Venezuelas Ölgeschäft läuft künftig über chinesische Citic-Bank | Portal amerika21.de.

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US- U-Boot aus grenznahem Gewässer Russlands verdrängt

Amerikanisches U-Boot  aus grenznahem Gewässer Russlands verdrängt

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http://de.ria.ru/politics/20140810/269249724.html

Nato verstärkt Aktivitäten an Russlands Grenzen

U-Boot-Abwehrkräfte der russischen Nordflotte haben laut einem ranghohen Sprecher des Hauptstabs der Seekriegsflotte Russlands letzten Donnerstag ein amerikanisches U-Boot im grenznahen Gewässer aufgespürt und „verdrängt“. „Diensthabende Kräfte der Nordflotte haben am 7. August ein ausländisches U-Boot, vermutlich ein U-Boot der Virginia-Klasse der US Navy, im Gewässer der Barentssee aufgespürt. In den vorgegebenen Raum wurden eine U-Boot-Abwehrgruppe und ein UAW-Flugzeug des Typs Il-38 zur Suche und Beobachtung entsandt“, teilte der Sprecher RIA Novosti mit.
Nach seinen Worten wurde das U-Boot aus dem grenznahen Gewässer der Russischen Föderation „abgedrängt“. Der Kontakt mit dem U-Boot habe rund 27 Minuten gedauert. Anschließend habe das amerikanische U-Boot den Raum verlassen. „In letzter Zeit ist dies bei weitem nicht der Einzelfall, wo ein ausländisches U-Boot in der Barentssee aufgespürt wird“, betonte der Sprecher. „Solches Verhalten von U-Booten aus Nato-Ländern in der Barentssee hat mehr als einmal gefährliche Vorfälle verursacht.“

via Amerikanisches U-Boot wurde aus grenznahem Gewässer Russlands verdrängt | Politik | RIA Novosti.

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