Spanien: Zahl der Langzeitarbeitslosen um 500 Prozent angestiegen

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In Spanien bahnt sich eine nationale Katastrophe an. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist um 500 Prozent angestiegen und immer mehr spanische Familien leiden unter diesen Zuständen. Spanien, die viert grösste Volkswirtschaft in der Eurozone, hat laut dem Nationalen Institut für Statistik über eine Million Menschen die seit 2010 keinen Job mehr hatten. Trotzdem redet die Regierung von einer Erholung des Arbeitsmarktes. Die Zahlen die am 23. Mai veröffentlicht wurden zeigen, dass den Spaniern immer häufiger eine sehr langfristige Arbeitslosigkeit droht, die seit 2007 um mehr als 500 Prozent angestiegen ist. In diesem Jahr hatten rund 250.000 Spanier nach drei Jahren Arbeitslosigkeit immer noch keinen Job.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg auf insgesamt 1,27 Millionen im Jahr 2013. Das waren 234.000 mehr als im Jahr 2012. Sie machen einen Anteil von über 23 Prozent der Gesamtbevölkerung Spaniens aus. Diese Zahl ist viel höher als in anderen Ländern in den südeuropäischen Regionen. Eine andere aktuelle Studie zeigt, dass 26 Prozent der Bevölkerung Spaniens auf staatliche Leistungen angewiesen sind. Das ist die zweithöchste Zahl in der EU nach Griechenland. Schuld an ihrer Arbeitslosigkeit sei die deutschen Kanzlerin Merkel. so glauben viel Spanier, die eine Art Hassfigur für viele darstellt.

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